Try Happiness!

100 Happydays is over….

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten, 15 Sekunden

100happydays is over-Portrait Arleta Perchthalernein, nein, keine Sorge, ich bin nicht traurig oder depressiv, mein Leben ist weiterhin mega toll und ich bin glücklicher als je zuvor. Es ist nur die Challenge, die vorbei ist. Die Challenge, in der ich mir vorgenommen habe, jeden Tag auf Instagram ein Foto zu posten, von einer Sache/Situation/Erlebnis/etc. die mich glücklich macht. Inspiriert von Dmitry Golubnichy, dem Gründer der www.100happydays.com. Hier kannst Du nachlesen, worum es genauer bei dem Ganzen ging und warum ich die Challenge gestartet habe. Nicht, dass ich zu diesem Zeitpunkt unglücklich gewesen wäre. Aber man kann doch nie glücklich genug sein, oder? Je glücklicher, desto glücklicher!

Heute sind die 100 Tage vollendet. 100 Tage, 100 Fotos von Momenten, die mich glücklich gemacht haben:

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Zeit für ein Resümee

Die Challenge hat für mich in Wahrheit 127 Tage anstatt 100 gedauert. Es kam leider vor, dass ich vergessen habe, ein Foto zu posten. Oder gar erst eins zu machen (ja, nobody is perfect :D) . An manchen Tagen habe ich so lange darüber nachgedacht, was ich posten kann, dass ich es dann doch auch wieder vergessen habe. Aber was soll’s. Es sind am Ende 100 Fotos und 100 Posts geworden. Ich bin stolz auf mich, dass ich es trotz Stolpersteinen durchgezogen habe.

Es war nicht immer leicht, das, was mir an dem jeweiligen Tag Freude bereitet hat, zu fotografieren. Manche Dinge lassen sich einfach nicht fotograffieren. Beispielsweise ein wichtiges tröstendes Gespräch mit einer Freundin in Not… Oder ein Gewitter in der Nacht (ja, ich liebe Gewitter!). Es gibt auch Dinge, die einfach zu intim sind, als dass man sie der Welt präsentiert und darüber schreibt.

An Tagen, wo ich kein spontanes gutes Foto von einem Happy-Moment hatte, war ich mit der Challenge etwas ungeduldig. Da kommen einem die 100 Tage dann echt mega lang vor! Aber ich habe mein Wort gegeben, dass ich es mache und ich wollte es halten. Ich wollte sehen, was die Challenge mit mir macht.

Und nun zu der wichtigsten Frage:

Was hat mir die 100happydays Challenge am Ende für mein Glücksgefühl gebracht?

Der Fakt, dass ich jeden Tag ein Foto posten wollte, hat es bewirkt, dass ich quasi den ganzen Tag mit einem Happiness-Kamera-Blick herumgelaufen bin. Immer mit der Frage im Hinterkopf: gibt es gerade hier etwas, was mich glücklich macht, was auch ein schönes Foto abgeben könnte?

Und so scannte ich meine Gegend, meinen Alltag, mein Umfeld immer ab. Dabei stellte ich fest, dass es unzählige kleine Dinge gibt, die mich glücklich machen. Die schöne Tasse, in der ich gerade meinen Kaffee trinke. Mein Mann, der mir gegenüber am Schreibtisch sitzt und arbeitet. Die Zeit, die wir zusammen verbringen. Mein Notebook, welches einfach nur cool ist. Die gemütlichen Ohrensessel in der Bibliothek, in denen man so bequem lesen oder schreiben kann. Das Wetter draußen. Meine lieben Nachbarn. Unser Haus. Oder auch mein Friseur, der so genial ist – ich bin so froh, dass ich ihn gefunden habe. Die lustige Chorgruppe, in der ich seit anderthalb Jahren singe. Das leckere Essen heute Mittag. Das schöne Cover von dem Notizbuch, welches ich mir vor einer Woche gekauft habe…. Die warme Woll-Jacke, die ich gerade an habe – es ist meine Lieblingsjacke… Meine süßen Nichten, die gerade eben über Video-Chat angerufen haben… Das Zwitschern der Vögel draußen gerade eben…

Ich bin die ganzen Tage mit einem Kamerasucher im Kopf herumgelaufen. Dadurch bin ich mir der kleinen Freuden des Lebens um einiges bewusster geworden.

Dankbarkeit

Es gibt so vieles, was mich glücklich macht und was mir Freude bereitet. Wenn ich mir das alles vor Augen führe, überkommt mich ein unglaubliches Gefühl von Dankbarkeit. Diese Dankbarkeit begleitete zunehmend meine Posts während der Challenge. Und diese hat wiederum ein unglaubliches Glücksgefühl in mir geweckt.

Dass Dankbarkeit eine ganz wichtige Praxis auf dem Weg zum Glück ist, dürfte inzwischen allseits bekannt sein. Ich nehme mir jeden Tag meistens gleich in der Früh Zeit für ein paar Minuten Meditation. Ein inzwischen fester Bestandteil davon ist eine kurze Dankbarkeits-Session. Ich mache mir einfach ein paar Dinge bewusst, für die ich besonders dankbar bin. Gerade eben, oder generell – das ist ganz unterschiedlich. Mal sind es mehr, mal weniger. Das hilft mir, die täglichen Probleme in der richtigen Relation zu sehen. Das hilft mir, mich einfach gleich mal so „wuuuusch!“ besser und glücklicher zu fühlen.

Durch die Challenge habe ich meine Dankbarkeit ausgeweitet: nicht nur in der Früh, sondern bei jeder Gelegenheit, sobald mir etwas auffällt, was mir gefällt, was ich mag, bin ich dafür dankbar!

Denn:

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. (Maler Francis Bacon.)

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